Bei diesem Ausflug in den Marscheider Wald und das Naturschutzgebiet Herbringhauser Bachtal nehme ich Euch mit hinein in den Forst, an Feldern vorbei und am Wasser entlang. Wir machen uns mit offenen Augen auf den Weg, suchen im Unscheinbaren nach außergewöhnlichen Motiven und finden wohlmöglich das große Ganze. Dabei liegt unser Augenmerk nicht nur auf guten Einzelbildern, sondern darüber hinaus einer stimmigen und in sich abgeschlossene Bilderserie unseres „Waldspaziergangs“. Die Anfertigung einer Reihe an Aufnahmen, die in ihrer Bildsprache harmonisch ist und das Erlebte zusammengehörig erzählt, bedarf Ideen und einer strukturierten Vorgehensweise. Eine spannende Aufgabe, der wir uns an diesem Tag stellen können.
Dank meiner umfangreichen Erfahrung als Buchautor und Magazinfotograf ist die Unterstützung gewiss, mit der alle Teilnehmenden das Rüstzeug erlangen sollen, das Gelernte auf zukünftige Projekte und Fotoausflüge zu übertragen.
Zielgruppe
Der Workshop ist sowohl für Anfängerinnen und Anfänger wie auch fortgeschrittene Fotografinnen und Fotografen gleichermaßen geeignet, egal mit welchem Kamerasystem Du fotografierst. Durch die kleine Gruppengröße ist es möglich, auf jegliche Bedürfnisse sehr individuell einzugehen, alle Fragen in der Praxis gemeinsam zu klären sowie verschiedene Ansätze der Bildgestaltung zu vermitteln. Oberstes Ziel ist es, die vorhandenen Fähigkeiten auszubauen, das Auge zu schulen, Ideen umzusetzen und neue Sichtweisen und Techniken kennenzulernen.
Inhalte und Themen des Workshops
- Sehen lernen
- Entwicklung von Bildideen
- Motivauswahl und Bildkomposition
- Perspektive und Fokus
- Brennweiten verstehen und gezielt einsetzen
- Konzeption einer Bilderserie
- Strukturierte Vorgehensweise bei Fotoprojekten
- Langzeitbelichtungen (optional)
Steht für fortgeschrittene Fotografinnen und Fotografen eventuell die Umsetzung der zusammengehörigen Bilderserie im Vordergrund, ist für Anfängerinnen und Anfänger hingegen genügend Zeit, die Geheimnisse einer Kamera und des Fotografierens anhand von Einzelbildern zu lüften und die wichtigsten Einstellungen und Herangehensweisen für gelungene Fotos herauszuarbeiten. Nützliche Praxistipps und praktische Anwendungen stehen dabei an erster Stelle. Stichpunkte sind das Zusammenspiel von Belichtungszeiten, Blenden und ISO-Werten, die Nutzung des Histogramms, A, S, P, M – wann ist welcher Modus sinnvoll, Weißabgleich, Schärfentiefe, Belichtungsmessung und Belichtungskorrektur, Autofokus richtig einsetzen, RAW vs. JPG.
Nach der Fotoexkursion besteht für alle Teilnehmenden das Angebot, die erstellten Aufnahmen in den folgenden Tagen per E-Mail zur Diskussion und zum Austausch zu stellen. Diese Bildbesprechung kann in der Gruppe oder 1:1 durchgeführt werden. So bietet sich die Chance, Feedback zu den gemachten Bildern, der Bearbeitung oder der Zusammenstellung der Serie einzuholen. Damit möchte ich die Möglichkeit geben, über die Praxis vor Ort den Workshop abzurunden.
Ablauf
Der Fotokurs ist für ca. 8 Stunden geplant (09:00 bis 17:00 Uhr). Sollte es etwas länger dauern, ist das aber auch nicht schlimm. Wir treffen uns in Kemna im Wuppertaler Ortsteil Langerfeld-Beyenburg am Theodor-Schröder-Weg (> Link Google-Maps). Dort gibt es einen Parkplatz (oder die Bushaltestelle Kemnabrücke), von dem wir zu einer kleinen Wanderung von maximal ca. 8 Kilometern Streckenlänge aufbrechen – einer Rundtour, die sich bei Bedarf verkürzen und variabel gestalten lässt –, und entlang derer wir zu vielen Motiven in der Natur gelangen. Dabei laufen wir hauptsächlich durch das Herbringhauser Bachtal und den Marscheider Wald.
Über den Tag fotografieren alle ihre eigenen Einzelbilder oder eine zusammengehörige Bilderstrecke – bei der Ideenfindung unterstützen wir uns gegebenenfalls gemeinsam. Eine Mittagspause machen wir unterwegs, dafür sollten alle Teilnehmenden Speisen und Getränke mitbringen.
Während des Fotowalks bleibt viel Zeit für individuelle Fragen rund um die Fotografie. Alles ist flexibel geplant, um auf unterschiedlichstes Vorwissen reagieren zu können.
Ausrüstung
Mitzubringen sind eine Kamera mit Wechselobjektiven und manuellen Einstellmöglichkeiten von Zeit und Blende. Eine leere Speicherkarte und volle Akkus. Bedenkt allerdings, dass wir die Fotoausrüstung einen ganzen Tag über eine längere Strecke tragen müssen – daher ist weniger oft mehr (auch im kreativen Sinne!). Ein stabiles Stativ ist grundsätzlich nicht erforderlich, aber wichtig, falls Langzeitbelichtungen von Interesse sind. Verschieden dichte Neutralgraufilter sind dann ebenso nötig. Dem Wetter angepasste Bekleidung, stabiles Schuhwerk sowie Verpflegung nicht vergessen. Getreu dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“, findet der Workshop bei jeder Witterung statt.
Kosten und Leistungen
Der Fotoworkshop beinhaltet die oben genannten Inhalte. Die An- und Abreise sowie Mahlzeiten und Getränke sind nicht im Preis enthalten.
Dozent: Fujifilm X-Fotograf Martin Hülle
Dauer: 8 Stunden
Uhrzeit: 09:00 – 17:00 Uhr
Preis pro Person: 99,00 Euro
Teilnehmer/innenzahl: Minimal 3 | Maximal 6
Termine
Samstag, 10. Januar 2026 – 4/6 Plätzen frei
Folgetermin voraussichtlich im März 2026
Anforderungen
Während des Workshops sind wir auf guten Forstwegen, schmalen Pfaden und auch mal querfeldein unterwegs. Gesundheit, etwas Ausdauer und die Bereitschaft zur Bewegung ist daher erforderlich.
Anmeldung und Kontakt
Habt Ihr weitere Fragen? Dann helfe ich gerne weiter! Schickt mir einfach eine E-Mail. Ich freue mich auf Euch!
Alles weitere zur Anmeldung und Bezahlung sende ich dann zu.
> Waldfotografie-Workshop-Blog-Artikel
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„Ein toller Workshop. Zum Frühlingsanfang ein Geheimtipp. Inspirierend und macht Lust auf eine Fortsetzung.“ – Joachim R.
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„Nochmal herzlichen Dank für den schönen Wandertag. Mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden und nebenbei lerne ich die Kamera immer besser zu nutzen.“ – Rupert N.
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„Danke für den intensiven und abwechslungsreichen Workshop, mit angenehmen Begleitern und viel Spaß. Hat sich gelohnt.“ – Detlef Z.
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