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Was nun, Martin? Die Fujifilm X-Pro2 oder die Fujifilm X-T2?

Die Fujifilm X-Pro2 oder die Fujifilm X-T2?, Foto: Martin Hülle

Soll ich jetzt die Fujifilm X-Pro2 nehmen oder doch lieber zur X-T2 greifen? Diese Frage bekam ich in letzter Zeit immer wieder gestellt. Meine Antwort: Es kommt darauf an. Darauf, welche der beiden Kameras einem besser in der Hand liegt und welche Features einem besonders wichtig sind. Darauf, wie und was man fotografiert. Die beiden Topmodelle haben ihre Gemeinsamkeiten, aber auch ihre Unterschiede. Eine Gegenüberstellung.

Rückblick: Es war die X-Pro1, die mich einst ganz ins Fujifilm X System eintauchen ließ. Besonders das Design im Messsucherstil begeisterte mich und ich verliebte mich in diesen Fotoapparat auf den ersten Blick. Doch als dann die X-T1 auf den Markt kam, zog ich fortan mit ihr los, obwohl ich an deren DSLR-Look weniger Freude hatte. Da sie technisch dem Pro-Modell allerdings einige Schritte voraus war, wurde sie mein neues Arbeitstier. Ganz anders hingegen die aktuelle Situation: Die X-Pro2 und die X-T2 sind von ihren inneren Werten weitestgehend gleichauf, wenn auch ein paar funktionelle Unterschiede dennoch in den Gehäusen stecken. Diese will ich nachfolgend ein wenig erläutern – zumindest jene, die für mich relevant sind –, könnten sie doch für andere den Ausschlag hin zu dem einen oder anderen Modell geben. Einen ausführlichen Erfahrungsbericht zur Fujifilm X-Pro2 hatte ich übrigens hier bereits veröffentlicht.

Die Sache mit den Äpfeln und den Birnen

Auch wenn beide Kameras leckere Früchtchen sind, springt der größte Unterschied nach wie vor sofort ins Auge. Beide Modelle bleiben dem Design ihrer Vorgängerinnen treu. Und hier spalten sich die Nutzer sicherlich schon rasch in zwei Lager auf. Ich bin nach wie vor ein Anhänger des Messsucherstils der X-Pro2 und nehme sie lieber ans Auge als die DSLRartige X-T2. Da ich mit dem rechten Auge durch den Sucher schaue, kann ich mich schön an die X-Pro2 schmiegen und muss mich nicht hinter die Kamera quetschen, wie es bei der X-T2 der Fall ist. Für alle, die Menschen fotografieren, ergibt sich so auch ein klarer Pluspunkt für das Pro-Modell: Man verschwindet nicht hinter dem kleinen schwarzen Kasten, sondern das eigene Gesicht bleibt in größten Teilen sichtbar. Eine Kommunikation mit der Person vor der Linse ist einfacher möglich. Aber selbst bei meinen überwiegend leblosen Motiven habe ich mit der X-Pro2 das Gefühl, allein durch diese Kamerahaltung näher dran zu sein und drin zu stecken in der Szenerie.

Aber nun zu den inneren Werten …

Hybrid-Sucher contra Kinoleinwand
Das wahrscheinlich wichtigste Alleinstellungsmerkmal der X-Pro2 (neben den Modellen der X-100-Serie) ist ihr Hybrid-Sucher. Und hier ist es der optische Sucher (OVF), der etwas möglich macht, was mit dem elektronischen Sucher (EVF) nicht geht. Die zur Bildfeldbegrenzung eingeblendeten Leuchtrahmen lassen einen Raum um das eigentliche Bild offen und zeigen, was sich außerhalb dessen abspielt, und was schließlich auf den Chip gebannt wird. Vor allem für Street- und Reportagefotografen kann das sehr nützlich sein. Ist jemand kurz davor, störend ins Bild zu laufen? Oder warte ich am besten gerade diesen einen kurzen Moment noch ab?

Für mich ist der OVF aber kein Grund, die X-Pro2 deswegen der X-T2 vorzuziehen. Schon bei der X-Pro1 hatte ich frühzeitig fast ausschließlich den EVF benutzt und den OVF nur als nettes zusätzliches „nice to have“ angesehen.

Wie schon die X-T1 punktet die X-T2 mit ihrem riesigen EVF, bei dem ich teils Mühe habe, den kompletten Überblick zu wahren … Ist die Auflösung mit ca. 2,36 Millionen Bildpunkten bei den elektronischen Suchern der X-Pro2 und X-T2 identisch, erreicht der EVF des T-Modells eine höhere Wiederholungsrate von bis zu 100 Bildern pro Sekunde (im Boost-Modus) gegenüber den maximal 85 FPS des Pro-Modells, was ein „flüssigeres Bild“ und somit eine noch bessere Motivverfolgung ermöglicht.

Autofokus
Seit Firmware-Version 2.00 ist die AF-Performance der X-Pro2 auf dem gleichen Niveau wie die der etwas neueren X-T2 und auch die Anzahl der Fokusmessfelder ist seitdem identisch. Und seit Firmware-Version 3.00 sind auch die fünf benutzerdefinierten Einstellungen des AF-C nicht mehr allein der X-T2 vorbehalten. Nur die Custom-Option mit ganz individuellen Möglichkeiten den AF-C zu konfigurieren, bleibt der X-T2 vorbehalten. Die anfangs deutlichen Vorteile der X-T2 gegenüber der X-Pro2 in diesem AF-Modus sind mittlerweile also eher marginal.

Serienbildrate
Bei der X-Pro2 ist die Serienbildrate im Modus CL auf 3 und im Modus CH auf 8 Bilder pro Sekunde festgelegt. Die X-T2 bietet hier mehr Optionen: Im Modus CL kann zwischen 3, 4 oder 5 FPS ausgewählt werden. Und im Modus CH zwischen 8, 11 und 14. Dabei sind die maximalen 14 Bilder pro Sekunde ausschließlich mit dem elektronischen Verschluss möglich (Boost-Modus und Handgriff sind dafür allerdings nicht erforderlich). Bei der Nutzung des mechanischen Verschlusses sind für die 11 FPS der Handgriff nötig (im Boost-Modus), oder auch diese Geschwindigkeit bleibt dem elektronischen Verschluss vorbehalten. 3, 4, 5 oder 8 Bilder pro Sekunde lassen sich mit allen Verschlusstypen realisieren und benötigen weder den Handgriff noch den Boost-Modus. Unterm Strich ist die X-T2 hier flexibler einzusetzen als die X-Pro2, was neben dem leichten Plus beim AF-C vor allem den Action-Fotografen zugutekommt.

Klappdisplay
Der Monitor ist bei der X-Pro2 bekanntlich nicht als Klappdisplay verbaut. Die X-T2 hat ein solches, wie schon ihre Vorgängerin, spendiert bekommen und es lässt sich sogar noch vielfältiger verstellen. Ich mag den Purismus der einen genauso wie die Universalität der anderen Kamera. Die fehlende Klappmöglichkeit wird beim Monitor der X-Pro2 immerhin durch eine etwas höhere Auflösung wettgemacht.

4K-Video
Die X-Pro2 ist in erster Linie eine Fotokamera und keine Videokamera (was bei einer Knipse im Rangefinderstyle auch naheliegt …). Die X-T2 hingegen bietet 4K-Video und manche andere Verbesserung, welche Videografen sich sehnlichst gewünscht haben. Wer viel filmt, ist mit dem T-Modell daher auf jeden Fall besser bedient. Ich filme bisher so gut wie nie – und kenne mich in dem Segment auch nicht gut aus. Für Details verweise ich deswegen in diesem Punkt auf andere Berichte (dazu am Ende mehr). (UPDATE: Seit Firmware-Version 4.00 verfügt die X-Pro2 nun auch über 4K-Video – allerdings mit weiterhin etwas geringerem Funktionsumfang).

Speicherkartenfächer
Sowohl die X-Pro2 als auch die X-T2 verfügen über zwei Kartenslots. Beim Pro-Modell ist allerdings nur ein Kartenslot UHS-II kompatibel, der andere nur UHS-I. Das T-Modell hat zwei der schnellen Kartenfächer spendiert bekommen.

Dies und Das
An die X-T2 lässt sich ein Handgriff schrauben, der zwei weitere Akkus aufnimmt und wodurch sich neben erweiterten Boost-Vorteilen ausdauernder fotografieren lässt (eine entspanntere Haltung der Kamera mit schwereren und größeren Objektiven geht sicherlich einher). Auch gibt es ein paar zusätzliche direkte Einstellräder gegenüber der X-Pro2, bei der z. B. die Drive-Modi oder die Belichtungsmessmethoden per Tastendruck angewählt werden müssen. Dafür finde ich einige der Tasten am Pro-Modell, wie das Steuerkreuz, griffiger weil größer als am T-Modell. Auch die Position des Fokushebels finde ich persönlich angenehmer und etwas besser zu erreichen.

Fazit

Außer dem Hybrid-Sucher scheint die X-Pro2 auf dem Papier keinerlei „Vorteile“ gegenüber der Fujifilm X-T2 zu haben. Dennoch mag ich sie deutlich lieber. Wie ich bereits schrieb: „Nicht zuletzt hat auch die X-Pro2 diese Seele inne, die mich einst zu ihrer Vorgängerin greifen ließ, um meiner Fotografie einen weiteren Schub zu verleihen. Die Technik wirkt unterstützend auf dem Weg, die eigene Kreativität voranzutreiben.“

Die Fujifilm X-Pro2 verkörpert die klassische Reportage. Die Fujifilm X-T2 hingegen steht für modernes Multimedia. Gut, dass ich beide habe :-) (UPDATE: Mittlerweile fotografiere ich parallel mit zwei X-Pro2-Kameras).

Für tiefgreifendere Informationen zu den Kameras möchte ich nochmals auf meinen Erfahrungsbericht zur X-Pro2 verweisen und auf die beiden Artikel von Rico Pfirstinger: First Look: Fujifilm X-Pro2 und First Look Review: Fujifilm X-T2.

Welches Modell ist denn Euer Favorit? Das Für und Wider gerne in den Kommentaren!

PS: Die Beitragsbilder entstanden in einem kurzen Herbsturlaub auf Texel, wo ich beide Kameras dabei hatte.

> Fujifilm X-Pro2 (alle Beiträge im Blog)
> Fujifilm X-T2 (alle Beiträge im Blog)

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16 Kommentare Neuen Kommentar hinzufügen

  1. Rolf Jägers sagt:

    Ich habe sie beide – und behalte sie beide. Und auch wenn mir das niemand wirklich glaubt, bin ich mir sicher, mit der X-Pro2 andere Bilder zu machen als mit der X-T2 :)

  2. Stephan sagt:

    Hi,

    schade – ich hatte gehofft, dass Du mir die Frage abnimmst bzw. beantwortest … Ich habe aktuell die X-T1 und möchte quasi auf den neuen Sensor wechseln. Hier schmeißt Fuji mir nun auf einmal zwei Kameras auf den Tisch und ich weiß nicht so recht weiter … :)

    Das ist ja auch alles Jammern auf hohem Niveau. Mein Kopf sagt „X-T2“ aber mit den Updates sind X-Pro2 und X-T2 ja gleichauf, was die Technik angeht. 4K Video benötige ich nicht, aber wenn es angeboten wird und dann noch zu einem günstigeren Preis … 1-5x im Jahr könnte ich das Klappdisplay nutzen … Lohnt es? Es wäre vorhanden und ebenfalls zu einem günstigeren Preis … Aber an der X-Pro2 reizt mich das Design, die Handhabung, der Stil. Ich möchte auch mehr Richtung Reportage gehen, bzw. den Stil dahin entwickeln/vertiefen. Entwickelt sich ein Stil anhand einer Kamera? Hm…

    Außerdem sieht die Pro sexy aus … Warum nur, Fuji …

    Ich beglückwünsche alle, die beide Kameras haben :)

    1. Hallo Stephan,

      wenn man sich zwischen beiden Kameras entscheiden muss, ist das sicher nicht so einfach. Ich bin da in der glücklichen Lage, beide zu haben und je nachdem einsetzen zu können …

      Aber wenn Du die „Vorteile“, welche die X-T2 gegenüber der X-Pro2 hat, nicht wirklich brauchst, und Dich das Pro-Modell ohnehin mehr anspricht, dann klingt das doch nach einer Tendenz, oder?

      Ich denke schon, dass sich ein Stil auch anhand einer Kamera entwickeln kann. So meine ich z. B., dass sich meine Fotografie nach dem Wechsel von Nikon zu Fujifilm (und da zuerst zur X-Pro1) sichtbar verändert hat.

      Müsste ich mich entscheiden, würde ich sicherlich zur X-Pro2 greifen. Weil sie mich mehr anspricht, ich lieber mit ihr fotografiere und mir ihre technischen Möglichkeiten in den meisten Fällen ausreichen.

      PS: Beim Krabbenbild war das Klappdisplay allerdings schon nützlich – wobei, das ging auch mit dem iPhone und das hat auch keinen schwenkbaren Monitor (https://www.instagram.com/p/BLrDkI8AXm3/) …

  3. Marc sagt:

    Martin, ich habe keine der beiden, denn ich habe (wieder) zur X-T1 gegriffen. Hatte lange überlegt, mir beide im Laden angeschaut, aber die Vorteile der beiden neuen waren für mich kein Upgradegrund. Klar, neu ist immer besser, aber dieses Neu war mir auch einfach zu teuer. Und bei den aktuellen Gebrauchtpreisen der X-T1 kann man eigentlich nichts falsch machen.

    Aber bei einer X-E3, mit neuem Sensor etc., könnte ich schwach werden :-)

    Marc

    1. Klar, wenn man die Neuerungen der aktuellen Modelle nicht ausschöpft, ist es natürlich nicht nötig, sich die teuer zu erkaufen. Da steckt man das gesparte Geld lieber in wichtigere Dinge. Objektive, Reisen, was auch immer …

      Da mein Liebling aber ja die X-Pro1 war und die X-T1 eher nur eine Übergangslösung, war hier der Schritt von der X-Pro1 zur X-Pro2 schon ein sehr großer, der sich durchaus lohnt. Daher war ich auch besonders begeistert, als die X-Pro2 endlich erschien ist …

      Mal abwarten, ob eine X-E3 kommen wird. Ich weiß es nicht.

  4. Daniel sagt:

    Erst einmal vielen Dank für Deinen tollen Artikel. Ich selbst hatte vor kurzem die Gelegenheit, mit der X-T2 ein wenig zu spielen. Ich bin sehr begeistert und wirklich am überlegen, ob ich meine 5DIII’s gegen zwei kleinere austauschen soll … Es kribbelt ja schon sehr in den Fingern :-D

    Viele Grüße

  5. Dirk sagt:

    Ich habe mehr Geld für die Kamera mit weniger Features ausgegeben. – Weil sie geiler ist. Punkt ;-)

    Einen m. E. wichtigen Unterschied hast Du außer Acht gelassen – das Tethering. Mit der X-T2 kann man per Kabel und (seit neuer FW) auch WiFi tethered fotografieren. Die X-Pro2 bietet diese Option leider nicht (ab Werk). Es gibt aber die Option, das Ganze per WiFi-SD-Karte und LR-Plugin auch zu nutzen …

    1. Hallo Dirk,

      ich hatte mich ja auf jene Unterschiede konzentriert, die für mich in erster Linie relevant sind. Und da ich Tethering nicht nutze, habe ich da erst gar nicht dran gedacht ;-)

  6. Lea sagt:

    Hallo,

    ich hatte die X-Pro2 und habe nun die X-T2 – alleine der kleine Sucher der X-Pro2 hat mich zum Umstieg bewegt. Leider trage ich eine Brille und draußen bei heftiger Sonne muss man tatsächlich bei der X-Pro2 die Hand über den Sucher halten, um die Sonne abzuwehren. Mir hat die X-Pro2 bei weitem nicht so viel Spaß gemacht wie die X-T2. Zumal gerade ein neues Firmware Update herausgekommen ist.

    Ich finde die X-Pro2 keine wirkliche Alternative. Alleine der Umstand, dass ich nicht auf einen BG mit Hochformat-Auslöser verzichten will.

    LG
    Lea

    1. So unterschiedlich sind die persönlichen Vorlieben … Firmware-Updates gab es aber für beide Modelle, wodurch ja z. B. der bisherige Unterschied im AF nahezu ausgemerzt wurde. Da ich selten im Hochformat fotografiere, ist der Batteriegriff für mich auch nicht so wichtig. Schön ist dabei allerdings, dass man dann drei Akkus in der Kamera hat, wodurch sie aber wiederum groß und schwer wird …

  7. Rudolf Hartmann sagt:

    Hallo zusammen,

    ich habe die X-E2 (behalten) und mir nun auch die X-Pro2 angelacht. Weil ich erstens auf 24 MP umsteigen wollte und zweitens Kameras mit DSLR-Aussehen nicht mehr mag. Das war damals auch für mich der Grund, meine Nikon-Spiegelreflex, die mich über Jahre ohne Murren begleitet hatte, wegzugeben.

    Schon die X-E2 ist eine tolle Kamera, die X-Pro2 aber in vielen Punkten einfach besser und wertiger. Ich habe den Schritt hin zu Fujifilm bis heute nicht bereut – auch wenn es zwischendurch ein kleines Techtelmechtel mit Sony-Vollformat gab.

    Die X-Pro2 hat alles, was ich brauche. Und das, was sie nicht hat, vermisse ich auch nicht. Daher werde ich mir keine andere Kamera mehr zulegen. (Das hatte ich aber auch schon bei der X-E2 gedacht).

  8. Roger sagt:

    Hallo,

    ich bin in Besitz der X-T2 Graphit Silber und bin von der Optik, Leistung, Bildqualität und dem Handling einfach begeistert. Das Spielen an den Knöpfen und Rädchen macht riesigen Spaß und vermittelt Feeling von anno dazumal. Als Brillenträger kommt mir auch der Sucher der X-T sehr entgegen und bietet einen großen Vorteil gegenüber anderen Modellen. Auch die Möglichkeit, in bestimmten Situationen einen Batteriegriff anzudocken, stellt für mich einen erheblichen Vorteil dar. Was mir an Fujifilm noch besonders gut gefällt, ist die Kundenorientierung, da könnten sich die „noch ganz Großen“ ein Beispiel daran nehmen.

    Die X-T2 bewegt sich für mich leistunsmäßig sehr nahe an einer DSLR und läßt in mir immer mehr die Versuchung aufkommen, mich von meiner schweren Nikon-Ausrüstung zu trennen und mir aus dem Erlös einen zweiten Fuji-Body und weitere Objektive zu gönnen.

    1. Pino sagt:

      Habe ebenfalls die Graphite Edition der X-T2, und das ist einfach purer Spaß. Ich habe den Schritt inzwischen vollzogen und mich von meiner kompletten Canon DSLR-Ausrüstung getrennt (1x Vollformat, 1x Crop, Premium-Objektive). Bei der X-T2 habe ich mit dem 56/1.2 angefangen (mache viel Portrait), und als „Immerdrauf“ das 16-55/2.8. Mal schauen, was noch dazu kommen wird; auf jeden Fall das für Mitte 2018 angekündigte 8-16/2.8, und ein paar lichstarke FBs.

      Muss jeder für sich selber wissen, aber ich bin froh, dass ich nicht mehr ein so grosses Volumen an Equipment mit mir rumschleifen muss. Hatte mich noch nie gestört, bis ich jedoch mal die Fuji ausprobieren konnte.

  9. Ich habe mich genau wegen des Suchers für die X-Pro2 entschieden. Hatte parallel zur DSLR neun Jahre lang eine Leica M8. Und mit optischem Sucher arbeitest du anders und fotografierst anders. Porträts werden besser. Die M von Leica wäre es immer noch, wenn ich Augenbedingt nicht auf den AF angewiesen wäre …

  10. Ich bin mit der X-Pro1 eingestiegen, habe meine Canon-Ausrüstung um die 5D Mk2 aufgegeben, eine X-T1 dazugekauft, die X-Pro1 an meine Tochter „abgegeben“ und jetzt eine aktuelle X-T2. Emotional bin ich bei der Pro und rational bei der T.

    Der Grund ist schnell erklärt: Ich brauche eine (Gleitsicht)Brille und mein gutes Auge ist das linke. Damit bin ich mit dem zentralen Sucher der T besser bedient als mit dem Guckloch der Pro. Beide Kameras ermöglichen gute Fotos. Bei beiden sehe ich von außen alle relevanten Einstellungen, was für mich von Anfang an den „Kick“ für den Systemwechsel hatte. Ich finde, dass beide Modelle ihre Berechtigung und ihre Fans haben und auch verdienen. Beide sind überdurchschnittlich!

    Fuji hat damit das allermeiste, nicht alles, wirklich gut gemacht!

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