Wandern

Durch den Schnee

Rund um Gennebreck, Foto: Martin Hülle

3,5 Stunden bin ich heute auf dem Rundweg um Gennebreck durch tiefen Schnee gestapft und durch eine Winterwunderwelt gewandert. Bei Temperaturen um die 0 Grad wurde mir dabei aber gar nicht kalt – im Gegenteil: Ich musste die Handschuhe ausziehen, mich der Windjacke entledigen und die Belüftungsreißverschlüsse an meiner Hose öffnen. Und trotzdem fing ich noch an zu schwitzen.

Ich lief von zu Hause erstmal zum Hilgenpütt, wo ich auf die knapp zehn Kilometer lange Runde stieß. Anstrengend war vor allem die Überquerung des Hackenberges – dort gab es keinerlei Spuren, und es führte kein Weg daran vorbei, mir selbst einen Pfad durch die weiße Pracht zu bahnen. An manchen Stellen waren Bäume unter der schweren Schneelast zusammengebrochen. Äste hingen mit dicken weißen Troddeln tief herab.

Von mir aus kann es gerne weiter schneien, damit noch mehr Schnee auf den Höhenzügen um Wuppertal hinzukommt und man selbst hier bald mal wieder Skilaufen kann.

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5 Kommentare Neuen Kommentar hinzufügen

  1. Eine grobe Idee für ein solches Foto hatte ich schon vor der Wanderung. Die endgültige Umsetzung war dann spontan. Als ich auf einem Stück des Weges durch sehr hohen Schnee lief und darin tiefe Fussabdrücke hinterließ, war der Moment gekommen. Ich trat ein besonders tiefes Loch in den Schnee, legte die Kamera hinein (eine alte Canon-Kompakte) und machte mit dem Selbstauslöser einige Fotos, bis der Ausschnitt stimmte. Ich musste ja nur den Fuss über das Loch halten und zusehen, dass ich selber und die Schneekante des Loches auch noch gut im Bild waren …

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